Beim ersten Lauf der MINI Challenge siegt Hary Proczyk (A) vom Team Pro Sieben vor Thomas Neumann (D) und Olivier Metz (F). Nach dem Start auf nasser Bahn trocknete die Strecke von Runde zu Runde mehr ab, bis in der achten Runde wieder leichter Regen einsetzte. Die schnellste Zeit fuhr dementsprechend Olivier Metz, der von Startplatz 12 kam im siebten Umlauf (2:07.521 Min).
Die Fahrer der MINI Challenge starteten diszipliniert, Hary Proczyk eroberte gleich am Start den dritten Rang. Danach folgten Roger Büehler (Startplatz 3) und Steffi Halm, die ihren fünften Startrang verteidigen konnte. Bis zur vierten Runde hatte sich Routinier Hary Proczyk Thomas Neumann und Daniel Haglöfs zurechtgelegt und überholte Neumann auf der Parabolika, Haglöfs bremste er klassisch vor der Spitzkehre aus. „Ich habe mich neben ihn gebremst und konnte ihn dadurch überholen. Er hat fair seine Linie gehalten.“ meinte der spätere Sieger Proczyk nach dem Rennen.
Ende der fünften Runde setzt Steve Kirsch am Ende der Start-/Zielgeraden zum überholen zweier Fahrzeuge an, kann seinen Platz über die Runde aber nicht halten. Am Anfang der achten Runde (Ende Start-/Ziel) überholt Olivier Metz Roger Büehler, wobei es zu einer Kollision kommt, das Auto von Olivier Metz wird ausgehoben und versetzt leicht. Trotzdem kann er den errungenen Platz halten.
Nach einer weiteren Runde geht Olivier Metz, der zwischenzeitlich Steffi Halm überholt hatte, auch an Daniel Haglöfs vorbei, als dieser eingangs Start-/Ziel einen etwas weiteren Bogen fährt. In der Folge scheint Daniel Haglöfs seinen Rhythmus verloren zu haben, denn auch Fredrik Lestrup und Daniel Keilwitz können an ihm vorbeigehen. Schliesslich überholt Ben Spouse (GB) den auf Pole Position gestarteten Schweden Haglöfs, der eigentlich – nach Aussage seines Mechanikers – im Regen stark sein sollte.
In der zwölften Runde können sich die ersten drei Fahrer vom Rest des Feldes ein wenig absetzen und festigen somit die Positionen. Thommi Neumann wagt keinen Angriff auf Hary Proczyk, Olivier Metz kommtz Neumann zwar näher, ist aber nicht in Schlagdistanz.
Steve Kirsch kam wohl mit der abtrocknenden Strecke nicht richtig zurecht und fuhr das 30-Minuten-Rennen auf Platz zwölf zu Ende.