Seit den 60er Jahren fasziniert Jugendliche und jugendlich gebliebene das Asphaltsurfen. Einige streetskaten dabei in den urbanen Metropolen an Mauern, Rampen, Treppen und Geländern entlang, andere vertskaten lieber in Half- oder Quarterpipes. Die ganz harten downhillskaten jedoch mit ihren Longboards auf ausgefallenen Abfahrtstrecken im Stehen oder Liegen. Je spekatkulärer, desto besser.
Dank Viedeoportalen, wie Youtube, Myspace oder SevenLoad kann man solche spektakulären Fahrten natürlich heutzutage wunderbar dokumentieren. Ganz viral wabert genau so ein Downhillskate-Clip jetzt dann fast ein Jahr lang durch das Internet, bis plötzlich die Polizei auf dieses Meisterwerk moderner Videoschnittkunst stößt und sofort erkennt, dass sowas natürlich gefährlich und abseits aller gesellschaftlicher Normen ist. Besonders wenn man so etwas auf einer deutschen Autobahn macht. So kommt im Großraum Stuttgart derzeit eine abgefahrene Story medial ins rollen…
Lang und unter geübten Füßen schnell: Das Longboard
Es war angeblich im Jahr 2007 und es war angeblich eine Extremskater aus Kanada und alles scheint perfekt geplant gewesen zu sein, denn niemand hat sich damals bei der Polizei beschwert und so kam es, dass auf der Autobahn A8 zwischen München und Stuttgart am Drackensteiner Hang dieses Viedeo gedreht werden konnte:
Schnell anschauen, bevor die Polizei es löschen läßt, denn sowas animiert Nachahmer!
Die fäden zu dieser Aktion laufen angeblich in Stuttgart zusammen (kein Wunder, hier gibt es auch seit 2003 das erste Skateboardmusem) und so ermittelt die Göppinger Polizei wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen des Verdachts der Nötigung. Dem Skater drohen somit eine hohe Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr. Außerdem könne der Mann seinen Führerschein verlieren, sagt die Polizei, doch bigblogg vermutet, der Freak plant bestimmt schon seinen nächsten Coup in Nordamerika und wünscht ihm dabei viel Erfolg.