Finanzkrise, Absatzrückgang, Kurzarbeit. Wirklich positive Nachrichten hat man in den letzten Monaten aus der Automobilindustrie nicht vernehmen können. Doch wo es viele Verlierer gibt, muß es auch Gewinner geben. MINI sieht sich als einen dieser Profiteur in der derzeit ach so unbefriedigenden Gesamtsituation und ließ im Rahmen der MINI Cabrio Präsentation in Österreich mit folgender positiven Nachricht aufhorchen:
Mini will Absatz trotz Finanzkrise steigern
Selbstbewusst präsentiert sich die BMW Group bei der Präsentation des neuen Mini Cooper S Cabrio: Der Hersteller ist sich sicher, die Erfolgsgeschichte der Premiummarke trotz der weltweiten Finanzkrise weiterführen zu können. Vom Vorgängermodell des Cabrios wurden über die gesamte Laufzeit mehr als 164.000 Einheiten abgesetzt. Diese Zahl will BMW toppen.
Das ist doch mal ein Wort. Den Rest des Artikels vom 29.01. aus der Automobilwoche findet der werte Leser nach dem Klick auf „weiterlesen“
Die Marke Mini wird ihren Erfolgsweg trotz der Auswirkungen der Finanzkrise weiter gehen – das verkündet BMW selbstbewusst. Im österreichischen Villach präsentierte der Münchner Hersteller das neueste Modell seine Lifestyle-Marke Mini, das Cooper S Cabrio. „Wir sind sicher, Mini trotz der schwierigen Marktsituation erfolgreich weiter führen können. Mini ist die am stärksten wachsende Premiummarke im Autobereich“, sagte Mini-Entwicklungschef Friedrich Nitschke.
Die Cabrio-Varianten Cooper und Cooper S werden am 28. März in den Markt eingeführt. Die Vorgänger, die Ende Juli vergangenen Jahres ausliefen, wurden über die gesamte Laufzeit weltweit mehr als 164.000 mal verkauft. „Damit wurden unsere Erwartungen weit übertroffen“, so Nitschke. Wie Automobilwoche aus dem Unternehmen erfuhr, will man den Absatz des Nachfolgers steigern. BMW wirbt mit einer erheblichen Reduzierung von Verbrauch und CO2-Ausstoß. Als Gründe für die technische Weiterentwicklung nennt BMW neben verschiedenen technischen Maßnahmen wie Start-Stopp-Automatik, Bremsenergie-Rückgewinnung und Schaltpunktanzeige (die bei BMW unter dem Begriff „Efficient Dynamics“ laufen, bei Mini unter „Minimalism“). Hauptgrund für die Verbrauchsreduzierung um mehr als ein Fünftel ist aber der neue Vierzylinder-Motor aus der Kooperation mit Peugeot/Citroen (PSA). Das Cabrio ist das letzte Modell der Mini-Palette, bei dem vom Chrysler- auf PSA-Motor gewechselt wurde. Zunächst bietet Mini das Cabrio als Cooper mit 120 PS und als Cooper S mit 175 PS an. Auf dem Genfer Autosalon im März will Mini darüber hinaus die Tuning-Variante John Cooper Works mit 211 PS vorstellen.
Größter Absatzmarkt USA
BMW konnte im vergangenen Jahr den Absatz von Mini um 4,3 Prozent auf 232.425 Einheiten steigern, der Anteil des Cabrios betrug 23.205 Einheiten. Der größte Markt sind die USA mit 54.077 verkauften Autos im vergangenen Jahr, gefolgt von Großbritannien/Irland (42.157), Deutschland (30.004), Frankreich (18.903) und Italien (18.618).
Für das neue Cabrio startet Mini eine breit angelegte Werbekampagne in Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen unter dem Motto „Always open“. „Es ist höchste Zeit, die Cabrio-Saison zu eröffnen – Mini macht den Kalender absolut überflüssig“, meint Entwicklungschef Nitschke. Der Kleinwagen könne zu jeder Jahreszeit offen gefahren werden.