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dombo

dombo am Dienstag 14.04.

Feiertage an nem Montag sind GANZ DOOF!

Ehrlich, denn ich hatte HEUTE ständig im Kopf: „dombo am Dienstag schreiben“ – Erst am Ende des Arbeitstags beim Lieblingskunden fiel mir ein: Heute ist gar nicht mehr Dienstag! Verdammt!

Dabei hätte ich genügend Anlässe gehabt, aufzuwachen und mir des Denkfehlers gewahr zu werden. Tja, verkackt!

Also ist heute gefühlter Dienstag und alles passt, ja? 😉

Was ich eigentlich loswerden wollte: Ich habe ein neues Lieblingswort – Verhältnismäßigkeit

Seit gestern Abend um genau zu sein. Der_Bruder war mit dem Skoda unterwegs – Pizza holen. Auf dem Rückweg fuhr er in den Kreisverkehr und wurde Zeuge des folgenden Unfalls: Ein Motorradfahrer befindet sich im Kreisverkehr, ein Auto fährt in selbigen Strassenabschnitt ein und kommt dem Mopped sehr nahe. Der Zweiradkapitän bremst stark und kippt am Ende um – sein Motorrad (eine BMW mit Boxermotor) landet mit einem Zylinderkopf direkt auf der Kante des kreisverkehrinneren Randsteins, Riss im Zylinderkopf, Öl sifft aus.

Also nicht viel, 0,2 Liter – ein Glas wenns viel ist. Das sieht auch einer der mit der Unfallaufnahme betrauten Polizisten und meldet per Funk an seine Zentrale: „Hö, mir hom do an Unfall im Berliner Platz. Do isch a bisserl Öl von am Motorrad ausglaufen, schickts mal den Bauhof oder so mit ner Hand voll Bindemittel…“

DAS hat der Bruder noch gehört, weil er gerade den Unfall aus seiner Reihe 1-Sicht schildern durfte. Was er leider nicht mitbekam waren die Informationen, die an die „Ölentfernungsbeauftragten“ weitergegeben wurden. Vielleicht war vom Bauhof keiner mehr zu erreichen? Egal, auf jeden Fall schoss nach einigen Minuten das Einsatzleiter-Fahrzeug der örtlichen Feuerwehr mit Sondersignal in Bild und Ton zum Unfallort. Allerdings ohne Bindemittel und mit mitleidigem Blick auf das Öl-Flecklein… „Des isch also die Öl-Lache do?“ fragte Oberfeuerwehler wohl noch.

Da nahte schon die Kavallerie: Ein randvolles, standesgemäßes Feuerwehreinsatzauto mit mindestens 6 topmotivierten Feuerwehrkollegen. Topmotiviert merkte sogar ich, denn ich konnte den Weg der Recken von der Ausfahrt aus der Garage auf der Insel bis zum schlussendlichen Halt am Unfallort mitverfolgen. Sie waren schlichtweg durchgehend mit der Dicken 120dB Druckluftfanfare unterwegs. Normales Martinshorn ist für Kinder. Nur an kritischen Orten signalhupen? Lohnt ja nicht.

Es kamen also inklusive Einsatzleiter zwischen sieben und zehn Feuerwehrkameraden an, um einen – ich wiederhole mich – Ölfleck von vielleicht 200 Milliliter zu beseitigen. Und „eine Handvoll Bindemittel“ war auch nur gefordert…

Zum einwandfreien Verständnis, hier das Bild von des Bruders iPhone:

feuerwehr
Im Bild am Rinnstein: Die böse Öl-Lache

Zwei Jungfeuerkämpfer wollten sogar losziehen und ein paar Strassen absperren – damit die anderen den monströsen Ölfleck abbinden können.

Respekt.

Und deshalb mein neues Lieblingswort: Verhältnismäßigkeit

 

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