Patrick Ritzmann ist eigentlich ein sehr gemütlicher Schwabe. Ausser er sitzt in seinem BMW M5. Dann nämlich geht die Wildsau mit ihm durch und er fährt nur noch quer.
Paddy ist einigen MINI Fahrern aus mini2.info bekannt. Er fuhr früher im VW Polo Cup und betreibt jetzt die noch junge Disziplin des Driftens als Hobby. Im Drift-Fahrerlager auf dem Fahrsicherheitszentrum I am Nürburgring trafen wir ihn und sahen einige nette Einlagen während des freien Trainings.
Patrick fährt einen giftgrün lackierten BMW M5 mit einigen driftspezifischen Besonderheiten: Die Fußbremse wirkt beispielsweise nur noch auf die Vorderachse, die mit besonders hohen Sturzwerten gefahren wird – mehr Sturz lässt die Räder schräger stehen und bringt in der Kurve bessere Haftung. Die Hinterachse ist recht straff abgestimmt, allerdings so, dass der Wagen während des Drift nicht anfängt zu springen. Die Handbremse schliesslich ist als so genannte „Fly-Off“ ausgeführt, was soviel bedeutet, wie dass sie sich eben nicht feststellt und man damit dem Wagen (besser der Hinterachse) einen ultrakurzen Bremsimpuls geben kann, um den Drift einzuleiten.
Und das sieht dann zum Beispiel so aus: