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MINI Challenge bei der Formel 1: Rennen 2

Nach dem Rennbericht aus Sicht des Team Schirra Motoring jetzt der allgemeine Bericht zum Rennen. Hari Proczyk wurde am Ende mit 30 Sekunden Zeitstrafe belegt, weil er die Schikane abgekürzt hatte. Alles zum packenden Rennen nach dem Klick…Der achte Lauf der MINI Challenge 2009 fand am Formel 1 Sonntag um kurz nach acht Uhr statt. Sehr früh, trotzdem (oder gerade deshalb?) waren die Piloten hellwach unterwegs. Keine Spur von vorsichtigem Kolonnenfahren im Regen Die 31 ins Rennen gestarteten Fahrer konnten bis auf Marcel Leipert auch die Zielflagge sehen. Leipert fiel in der sechsten Runde aus. Ab dem Start bei Regen und rund 15 Grad waren 25 Minuten Hochspannung angesagt. Polesetter Fredrik Lestrup konnte sich gegen die Verfolger nicht wehren und musste in der ersten Kurve eine weitere Linie wählen, so dass sich bereits hier Hari Proczyk und Hendrik Vieth vorbeischieben konnten. Vorweggenommen sei, dass der Schwede Lestrup am Ende bis auf Rang sieben durchgereicht wurde. Aber der Reihe nach: Über die gesamte Distanz gab es packende Duelle im Windschatten und Manöver Stoßstange an Stoßstange. Trotzdem waren keine großen Crashs zu verzeichnen. Dass die Bedingungen nicht einfach waren, sah man an den Drehern und Ausrutschern von Willert (Lechner Racing), Schwing (Schirra Motoring), Menden (Menden) und einigen weiteren Piloten. Die beiden Gentleman-Driver Reinhard Nehls und Erwin Piro lieferten sich über Runden hinweg einen schönen Fight – allerdings ging es hier nicht um Punkte, den Seniorenpokal heimste einmal mehr Harald Grohs (Schirra Motoring) ein, der auf Platz 11 ins Ziel kam. Erst ab der siebenten Runde konnten sich die ersten Drei, Hendrik Vieth (GIGAMOT), Daniel Keilwitz (ORMS) und Daniel Haglöf (GIGAMOT) ein wenig absetzen. Das auch, weil sich Hari Proczyk und Olivier Metz über fast zwei Runden intensiv beharkten. Proczyk zeigte in dem Zusammenhang, dass auch der Challenge MINI in der Start-Zielkurve driften kann, fing den Wagen aber ein. Ein weiterer schöner Fight war Steffi Halm (Lechner Racing) gegen den nach hinten durchgereichten Fredrik Lestrup (Schubert Motors), der sich in der sechsten Runde von Start-Ziel bis zur Dunlop-Kehre hinzog. In der letzten Runde konnte sich Daniel Keilwitz noch an Hendrik Vieth vorbeischieben, der in einer Kurve weit nach aussen getragen wurde. Somit gewann Keilwitz vor Vieth und Haglöf, der seine Meisterschaftsführung ausbaute. Nach dem Rennen wurde Hari Proczyk mit einer 30 Sekunden Strafe belegt, weil er die Schikane überfahren hatte. Er landete so auf Platz 17.

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