Das erste Mal hat etwas besonderes. Als Mann haben wir es schon erlebt, aber wie sieht das weibliche Geschlecht das erste Mal? Obendrein nicht als passives Beiwerk, sonder aktiv? Das Steuer in der Hand haltend, Tempo und und Richtung bestimmend? Bis Mann eine Frau mal soweit hat, bedarf es Überzeugungsarbeit („Ach komm, jetzt sei doch nicht so“), Beruhigung („Das tut auch gar nicht weh…“) und Geduld. So war es zumindest bei Daxi und mir…
Viel Vorarbeit war nötig, das Lebensabschnittsgefährt musste erst angepasst werden, der Audi A3 dem MINI Cooper S Camden weichen. Und dann brauchte es noch eine echt männliche Ansage, schreibt Daxi…
Da kommste mit. Dabei hab ich meinen MINI doch erst seit knappen 2 Monaten und wir beiden sind quasi noch in der Phase des aneinander Gewöhnens. Und schon sollte ich mit meinem Kleinen auf eine MINI Ausfahrt….
Fahrt in den Mai 2010 so hieß das Ganze und ich fühlte mich stark erinnert an meine Jugend, in der ich aktives Mitglied des örtlichen VW- und Audiclubs war. Damals ging es um tiefer, breiter und lauter und die Ausfahrten waren laut und gingen in Richtung Wörthersee. Sollte mich diese Zeit wohl wieder einholen und ich erlebe ein Deja-Vue? Nein, ich wurde eines besseren belehrt.
Los ging es am Samstag Vormittag des 1. Mai. Es trafen sich gefühlte 100 MINIs im Autohaus Grötzinger in Öhringen. Da fuhr so ziemlich alles auf was bei MINI in den letzten 10 Jahren an Farben, Motoren und Sonderausstattungen vom Band lief.
Gestärkt mit belegten Semmeln, Kaffee und günstigen Merchandising Artikeln der Marke MINI gings dann auch schon los. Geplant war anfangs, in mehreren Gruppen und dann im späteren Verlauf frei zu fahren. Aber vielleicht dank des eher durchwachsenden Wetters oder auch dem Umstand, dass auf den Strassen so gut wie nichts los war, blieben alle Autos wie durch Zauberhand mehr oder minder in einer Gruppe zusammen. Es war überwältigend wenn man einen Blick in den Rückspiegel geworfen hat, überall MINIs wohin das Auge blickte. 20 MINIs vor einem, 20 MINIs hinter einem im Rückspiegel. Überall MINI.
Es ging Tal aufwärts, Tal abwärts, durch kleine Städte und durch Dörfer. Menschen standen am Strassenrand und winkten… und in manchen Kinderaugen konnte man den Blick erkennen: Wenn ich groß bin, will auch so ein Auto. Wir waren eine Riesenattraktion. Alle Menschen freuten sich uns zu sehen und man hatte nie das Gefühl, dass jemanden diese Kolonne stört und er das nicht gut findet.
Mit einer Mittagspause und ca. 250 Kilometer später kamen wir im kleinen Bitzfeld an. Müde, und voller Eindrücke, die der Tag so mit sich gebracht hatte sind wir im Hotel Rose ieingelaufen… Die MINIs wurden vorm Haus oder in der hoteleigenen Garage geparkt. Für uns ging es weiter mit einem opulenten Mahl zur Stärkung und für die Verdauung mit vielen Schnäpsen. Ein großer Teil übernachtete im Hotel und ließ den Abend gemeinschaftlich ausklingen, die restlichen wurden mit guten Wünschen für den Heimweg verabschiedet.
Alles in allem möchte ich sagen, war dieser Ausflug richtig toll und hat mich ein weiteres Mal darin bestätigt, das richtige Auto gekauft zu haben. Jeden Tag, wenn ich in meine Garage gehe, freue ich mich auf meinen MINI und hoffe darauf, noch viele Ausflüge dieser Art mit meinem Silver Surfer zu erleben.
Alle MINI Fahrer hab ich als eine große Familie kennen gelernt, bei der es rein um die Liebe zu einem Auto geht und nicht an das Alter gebunden ist. Jeder Einzelne, ob 18 oder auch 50, liebt seinen MINI One, MINI Cooper, MINI S oder auch MINI JCW.
Vielen Dank an die Veranstalter und an Alle die mitgefahren sind und diesen Tag zu einem gelungenen Ausflug gemacht haben. Bis hoffentlich bald mal wieder zu einer rasanten kurvenreichen (die kann ich bereits auch schon sportlicher fahren) Ausfahrt.
Eine Antwort
hi,
also ich find das SUPER, das die Gemeinde immer weiter wächst.