Le Mans und der Ford GT40. Zwei Begriffe, die unzertrennlich sind. Viermal in Folge, von 1966 bis 1969, gewann Ford den französischen Langstreckenklassiker.
In aller Pracht: Ford GT40 MK II
Leider engagiert sich Ford schon lange nicht mehr im Langstreckensport, sondern wühlt lieber mit dem Ford Focus im Dreck der Rallye Weltmeisterschaft. Doch anstatt die dort errungenen Lorbeeren ordentlich mit dem Ford Focus RS zu vermarkten, geht der Autobauer genau den entgegengestzten Weg: Man erinnert sich der eigenen Le Mans Rennhistorie und malt die fünfzylindrige Frontantriebssau bunt an. In den Farben der Ford GT40 Siegerfahrzeuge. Also in schwarz mit silbernen Streifen für Sieg Nummer eins im Mk II, rot mit weissen Streifen für Sieg Nummer zwei im Mk IV und herrlich im Gulf Design für Sieg Nummer drei und vier auf einem Mk I.
Da aller guten Dinge jedoch fünf sind und die Designer sowieso gut drauf waren, hat man noch auf die Schnelle einem Mk IIB gehuldigt, der von Ford Frankreich eingesetzt wurde. Dieses Auto war bzw. ist weiß mit einem mittig platzierten blauen Streifen mit roter Outline. Die absolute Knaller dieser Farbimitate ist jedoch Focus RS Nummer fünf und ausgerechnet dieser Wagen ist nicht einem GT40 gewidmet, sondern einem 1972er Ford Capri RS 2600, der in diesem Layout den 24h Klassiker in der Tourenwagenklasse bestritt.
Der werte Leser hat Interesse ein solches 350PS Monster zu erwerben? Tja, das kann schwierig werden, denn alle fünf RS sind Unikate und werden nach den Le Mans Classic vom 9. bis 11. Juli verkauft. Preis? Wir fragen lieber nicht…