Die MINI Challenge 2010 ist vorbei. Sie hat auch einen neuen Meister. Hendrik Vieth.
Mit einem Doppelsieg zum Saisonabschluss seinen Meisterschaft unterschrichen: Hendrik Vieth
Leider hat dies im Jahr 2010 kaum ein MINI Afficionado bemerkt. Auch dass Gigamot Racing Teamchef Thomas Fürst damit seinen Erfolg vom Vorjahr wiederholen konnte – Fahrertitel und Teamwertung gingen erneut an die sympathische Truppe aus Hemsbach – ging fast völlig unter. Leider!
Jedoch kann man den teilnehmenden Teams kaum einen Vorwurf machen. Deren Engagement in MINI-Foren, sozialen Netzwerken und Videokanälen wird MINI als Werbeeffekt kaum zu schätzen wissen. Im Gegenteil! Das so stimmige Konzept des gemeinsamen Fahrerlagerzeltes wurde aus Kostengründen dieses Jahr gestrichen. Das Hospitalityzelt, welches einen so wunderbaren Rahmen für das MINI Challenge Gemeinschaftsgefühl von Teamchefs, Mechanikern, Fahrern und Organisatoren bildete, wurde stark verkleinert und taktisch ungeschickt in den Öffnungszeiten beschränkt.
Im Salzbugrer Schnürlregen auf dem Gigamot MINI Nr. 39 zum Sieg: Hendrik Vieth
Die Folge: Phasenweise war der einst bei Teams, Fahrern und Fans so beliebte Markenpokal ein Schatten seiner selbst. Nicht einmal 20 Fahrzeuge beim Saisonhöhpunkt, dem Lauf im Rahmen des 24h Rennens auf dem Nürburgring, sprechen Bände. Es ist offensichtlich: Bei der MINI Challenge stimmt etwas nicht.
Die Challenge muss dringend wieder näher an die Fans. MINI muss sich wieder klar zu der Serie bekennen. Ideell und finanziell. Neben dem zukünftigen Rallye Engagement ist nämlich noch genügend Platz für einen Markenpokal – auch für das Marketing. Warum? Darum:
Fredrik Lestrup von Caisley International beweist mit diesem onboard Video beeindruckend, was diese Rennserie ausmacht.