Wenn man Nachts von einem wild blinkenden Polizeimotorrad überholt wird, dem zwei wildgewordene Kleinwagen laut knatternd in Kriegsbemalung folgen, dann weiß man, es ist wieder so weit: Rallye ist in der Stadt. Genauer gesagt In Trier an der Mosel und genau dieser Fluss trennt das Fahrerlager vom Parc Fermé. Dort müssen die Boliden am Abend nach vollbrachtem Tageswerk mit abschließendem Generalcheck hin. Frisch geputzt und eben im Geleit von einer Polizeieskorte. Sicher ist sicher, denn man möchte ja nicht, dass zwischen Messepark und Viehmarkt eins der teuren Fahrzeuge verloren geht.
Verloren fühlen sich dagegen Rallye Novizen im bunten Fahrerlager der Rallye Weltmeisterschaft überhaupt nicht. Im Gegenteil, Ein bunt gemischtes fröhliches Völkchen aus Fans, Fahrern, Offiziellen und Mechanikern präsentiert sich in der temporären Rallye Zeltstadt.
Freitags in der Rallye Zeltstadt: Warten auf die Stars
Egal ob engagiertes Privatteam oder professionelle Werksmannschaft, alle begegnen sich mit einem Lächeln. Auf einer riesigen Leinwald laufen Bilder der vorhergehenden Weltmeisterschaftsläufe und ein Moderator verkündet das Endergebnis von Tag 1 der dreitägigen Veranstaltung.
Nicht top, aber stets umlagert: Ken Block
Und aus Sicht der MINI Fans hören sich diese Informationen gut an. Platz vier und fünf in der Gesamtwertung. Wobei der fünftplatzierte Kris Meeke, phasenweise sogar vor seinem Teamkollegen Dani Sordo auf Platz drei lag. Guter Vorraussetzungen also für Tag 2 der Deutschland Rallye. bigblogg wird von den Sonderprüfungen via Facebook und Twitter berichten.