Der Herbst kommt, die Motorsportsaison neigt sich dem Ende zu. Doch die Meister sind noch nicht in allen Klassen gekürt. So zum Beispiel auch noch nicht in der MINI Challenge. Vier Läufe stehen noch aus, zwei davon finden am kommenden Wochenende auf dem Hockenheimring statt und die versprechen Stimmung im Motodrom. Aber auch in Frankreich geht es Rund. Zum vierten Mal in dieser Saison tritt der MINI John Cooper Works WRC an und da es sich wieder um eine Asphaltrallye handelt, zählt MINI plötzlich mit zu den Favoriten. Auch das verspricht Spannung.
Doch beginnen wir mit der deutschen MINI Challenge. Nach 10 absolvierten Läufen hat derzeit Hendrik Vieth die besten Titelchancen. Der Meister des Vorjahres führt derzeit das Klassement mit 249 Punkten an. Sein dichtester Verfolger und Teamkollege: Nico Bastian. Er belegt mit 225 Punkten den zweiten Platz in der Fahrerwertung und ist somit ein genauso ernstzunehmender Gegner im Kampf um den Titel, wie Fredrik Lestrup.
MINI Challenge 2011: Vieth wird gejagt von Bastian oder umgekehrt
Der junge Schwede hat als Drittplazierter mit 206 Zählern durchaus noch realistische Chancen auf den Gesamtsieg hat. Schließlich werden pro Sieg 30 Punkte vergeben. Die beiden Läufe finden im Rahmen des ADAC GT Masters statt. Der Samstagsrennen (01. Oktober) startet um 15.20 Uhr und für das Rennen am Sonntag (02. Oktober) fällt um 15.05 Uhr die Startflagge.
Die MINI Challenge Meute ist bereit für das Saisonfinale
Für die Rallyefahrer ist das Wochenende deutlich zeitintensiver. Statt zweimal 45 Minuten Rundkurs geht es für Dani Sordo und Kris Meeke über 3 Tage mit 23 Sonderprüfungen auf knapp 350 Kilometern durch das bergige Elsass und der Teamchef der beiden Fahrer, David Richards, gibt sich optimistisch:
Rallye Frankreich: MINI im geLoebten Land als Geheimfavorit
„Dani und Kris haben bewiesen, dass der MINI auf Asphalt absolut konkurrenzfähig ist. Wie schon in Deutschland wollen wir die Leistungsfähigkeit des Autos auch in Frankreich unter Beweis stellen und mit beiden Fahrern auf guten Positionen ins Ziel kommen. Ob wir wie in Trier auf dem Podium stehen, lässt sich nicht vorhersagen. In jedem Fall mag Dani die Veranstaltung sehr. Kris betritt hingegen Neuland. Allerdings bin ich überzeugt, dass er wie in Deutschland binnen kürzester Zeit ein hohes Tempo gehen kann.“
Vorbereitung ist im Rallyesport alles. Auch im Elsass
Verfolgen kann man die MINI Challenge und die Rallye WM in Zusammenfassungen auf Sport 1 zu teilweise aberwitzigen Sendezeiten. Leider ist Deutschland eben noch keine Rallyenation und die Challenge nur eine nationale Clubsportserie.
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