Kompakt, leicht und drehmomentstark: Die neue Dreizylinder Motorengeneration
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Die dritte Generation MINI: Die Motoren und Getriebe

Wie immer: Enge im Motorraum
Wie immer: Enge im MINI Motorraum

Nachdem vorzeitig (und völlig ungeplant) Bilder vom F56 aufgetaucht sind, habe ich mir so meine Gedanken zur dritten MINI Generation gemacht. Doch bei allen Diskussionen um das Äussere sollte man nicht den Blick unters Blech vergessen. Denn auch wenn noch nicht alle Fragen im Bezug auf Farben, Felgen und Ausstattungsoptionen geklärt sind, die Motorisierungen, die beim Marktstart Anfang März 2014 zur Verfügung stehen werden, sind kein wirkliches Geheimnis mehr. bigblogg zeigt die Details.

Auf R folgt F und somit lautet der Entwicklungscode für den nächsten MINI F56. Er basiert auf der BMW Plattform UKL („Untere KLasse“), auf der nicht nur weitere MINI Varianten basieren werden, sondern auch die ersten BMW Modelle mit Frontantrieb. Damit dieses Plattform Sharing wirklich Sinn macht, teilen sich die darauf aufbauenden Fahrzeuge natürlich auch Motoren und Getriebe. Wenig überraschend dabei die lang angekündigte Tatsache, dass per Turbolader zwangsbeatmete Dreizylinder Motoren zukünftig die Basis in die MINI Welt bilden. Den Beginn macht beim Verkaufsstart im März 2014 der Cooper mit 1,5l und 136PS. Eine One Variante mit rund 100PS folgt im weiteren Verlauf des Jahres. Und auch bei den Dieselmotoren bildet zukünftig ein Dreizylinder die Basis. Dieser Motor weist viele technische Parallelen zur Benziner Variante auf und hat bei gleichem Hubraum 115PS als Cooper D.

Aller guten Dinge sind drei Zylinder und ein Turbolader

Kompakt, leicht und drehmomentstark: Die neue Dreizylinder Motorengeneration
Kompakt, leicht und drehmomentstark: Die neue Dreizylinder Motorengeneration

Während über den Dreizylinder noch reichlich Unmut in der Szene herrscht, werden die leistungshungrigen MINI Fans zukünftig kleine Freudensprünge machen können. Entgegen ursprünglicher Aussagen, dass die nächste Evolutionsstufe des bekannten 1,6l Prince Motors in Cooper S und John Cooper Works werkeln werden, wird doch ein komplett neu entwickelter Motor mit 2,0l Hubraum unter der Motorhaube des F56 arbeiten. Als Cooper S wird dieser Turbomotor mit 190PS an den Start gehen und lässt damit auf eine wirklich heiße JCW Version hoffen, denn der neu entwickelte Motor B48 dürfte, ähnlich wie der Wettbewerb auch noch in der 3xxPS/4xxNm Liga standfest sein. Wenn davon „nur“ 250PS und über 300Nm im zukünftigen Topmodell ankommen würden, wäre der JCW endlich wieder ein echter Platzhirsch im Segment.

Das bimmertoday.de Interview beweist: Dreizylinder rocken

Und die Getriebeoptionen? Ein Sechsgang Schaltgetriebe ist für alle Varianten gesetzt. Doch da speziell im Kernmarkt USA der Automatikanteil bei über 70% liegt, legt MINI an dieser Stelle ordentlich nach und wechselt vom japanische Lieferanten Aisin zu ZF. Da das Friedrichshafener Unternehmen erst vor kurzem sein 9-Gang Wandlergetriebe für den Quereinbau präsentiert hat, wird dieses mit größter Wahrscheinlichkeit im MINI Hatch zum Einsatz kommen.

Ebenfalls wichtig für den amerikanischen Markt ist auch der Allradantrieb und die neue UKL Plattform kann ALL4. Ob und wann wir aber wirklich vier angetriebene Räder im F56 sehen werden, ist aktuell noch nicht bekannt, aber die Gerüchte verdichten sich. So etwas animiert natürlich zum Träumen: Ein F56 Topmodell mit Allradantrieb und 300PS, dafür würden einige Car Guys (mich eingeschlossen) sicherlich gerne tief in die Tasche greifen. Eine Vorlage gibt es bereits aus Ingolstadt: Der Audi A1 quattro

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