Axel goes Roller Coaster
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Die DTM, die Achterbahn, Pascal Wehrlein und ich

SLS AMG bigbloggEs war einer dieser Vorschläge, bei denen ich spontan aus dem Bauch heraus gesagt habe: „Au ja, mach ich“ und kurz danach nur dachte: Auf was habe ich mich da nur eingelassen? Und das kam so: Mercedes-Benz hatte mich Anfang April eingeladen, eine Horde AMG Boliden zu testen, um darüber auf evocars-magazin.de und radical-mag.com zu berichten. In der finalen Abstimmung mit dem Gastgeber kam plötzlich die Frage auf: „Hättest Du nicht Lust, mit dem DTM Piloten Pascal Wehrlein ein Interview zu machen? In einer Achterbahn?“ – „Au ja, mach ich“

Wer mich kennt, der weiß, dass ich für fast alle Späße (auch auf meine Kosten) zu haben bin, wenn am Ende etwas Verwertbares dabei herauskommt. Doch wie soll so etwas in der zweithöchsten und viertschnellsten Achterbahn Europas funktionieren? Und wer ist eigentlich Pascal Wehrlein?

OK, ich gebe es zu, ich bin ein Kind der alten DTM, also der von 1984 bis 1996 und denke ich an DTM Piloten, fallen mir Namen, wie Steve Soper, Nicola Larini und Klaus Ludwig ein. Doch zum Glück weiß Wikipedia, wer Pascal Wehrlein ist: Ein Junger Mann, der mein Sohn sein könnte und noch nicht einmal geboren war, als ich gebannt vorm Fernseher saß oder in einem alten Golf durch die Republik fuhr, um DTM Rennen live in mir aufsaugen zu können.

Ich muss verrückt sein: Ein Interview in einer Achterbahn

Axel goes Roller Coaster

Die Gnade der frühen Geburt hat manchmal schon etwas, denn auch wenn der Spruch „früher war alles besser“ abgedroschen klingt, im Bezug auf die DTM ist das wirklich so. Doch dafür kann Pascal nichts, denn er betreibt erst seit 2003 Motorsport und hat sich seitdem erfolgreich durch diverse Kart- und Formel-Klassen gesiegt, um 2013 als jüngster DTM Pilot aller Zeiten an den Start zu gehen.

In dieser Saison möchte der 19-jährige jetzt nicht nur Punkte sammeln, sondern auch gewinnen und eben mit mir knapp eine Woche vor dem Auftaktrennen auf dem Hockenheimring ein Interview führen. Da stehen wir also beim ersten shake hands im Europa Park Rust und ich weiß auf die Frage seines Betreuers („wie willst Du das jetzt machen?“) eigentlich keine Antwort. Ich halte ihm nur etwas unbeholfen eine GoPro, ein Mikro mit Windschutz und eine riesige Rolle Gaffer Tape entgegen.

Kurzerhand wird mir das Mikro an den rechten Oberarm geklebt und die GoPro in meiner linken Hand mit dem stabilen Klebeband umwickelt. Parallel dazu gehen wir schnell noch ein paar Fragen durch und dann geht es auch schon los. Das Ergebnis des schnellsten Interviews der Welt kann sich meiner Meinung nach durchaus sehen lassen. Doch macht Euch selbst ein Bild.

Pascal ist nicht nur Racer, sondern auch deutlich entspannter, als ich

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