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VLN 6h-Rennen und MINI Challenge Hockenheim

In der VLN stand das 6-Stunden-Rennen auf dem Plan: Der Bericht bei adrivo.com. Die MINI Challenge hatte heute aber auch ein extrem gutes Rennen am Hockenheimring, der Bericht von bigagsl nach dem Klick.

Auch die MINI Challenge ist vor Thomas Marschall nicht sicher. Der Gaststarter siegte im Rahmen der Formel 1.

Nach über einem Monat Pause fauchten die Turbomotoren der MINI Challenge wieder und zwar im Rahmen der Formel 1 am Hockenheimring. Lauf acht der Challenge fand als Rahmenrennen zu frühmorgendlicher Stunde statt. Trotzdem waren um 9:30 Uhr alle Starter hellwach. Denn bis zum Vorstart ging das große Zittern durch das Fahrerlager. Regnet es oder regnet es nicht? Der Himmel über dem badischen Motodrom entschied sich letztendlich, die Schleusen nicht zu öffnen und entsprach damit – nach dem Qualifying im Regen – dem Wunsch von Fahrern und Mechanikern.

Mit einem Blitzstart katapultierte sich „Mr. Markencup“ Thomas Marschall von der Pole nach vorne und konnte schon vor der ersten Kurve einen großen Abstand zu dem von Platz 2 startenden Hary Proczyk herausfahren. Dahinter verschwand das Feld kurzfristig im Rauch einiger sich drehender MINIs. Als sich der Nebel lichtete, sah man die 37 MINIs in folgender Reihenfolge auf die Spitzkehre nach der Parabolica zustürmen: Marschall, Proczyk, Neumann, Kirsch.

Überraschend tauchte nach dem Startgetümmel auch der von Platz 19 aus gestartete Daniel Keilwitz in den Top 10 auf und untermauerte damit seine Spitzenposition im Klassement. Bereits in Runde 2 hämmerte der österreicher Proczyk die schnellste Runde des Rennens in den Asphalt, was den Kollegen Keilwitz jedoch nicht sonderlich beeindruckte. Er kämpfte sich im Laufe des Rennens spektakulär vor bis auf Platz 7. Die Top 4 dagegen schienen gemeinsame Sache zu machen und setzten sich leicht vom Verfolgerfeld ab. Dass das natürlich auf Dauer nicht gut gehen konnte, war klar. In Runde 5 verbremste sich Tabellenführer Thomas Neumann in der Spitzkehre auf Grund eines ABS-Ausfalls kolossal und verlor damit nicht nur einen Platz auf dem Treppchen, sondern wurde auf Grund des kapitalen Bremsplattens bis auf Platz 11 durchgereicht. Des einen Leid ist des anderen Freud. Steffi Halm kämpfte sich bravourös von Platz 8 auf 4 vor. Auf das Spitzentrio konnte sie jedoch nicht mehr aufschließen.

Steve Kirsch, am Ende auf Platz drei gelandet, gab zu Protokoll: „Die beiden vor mir hätte ich nur mit Kontakt angreifen können, das wäre sinnlos gewesen, denn es ä?tte vermutlich Punkte gekostet. Platz drei ist gut, ich bin zufrieden und kann in der Meisterschaft wieder ein wenig mitspielen.“

Im Verfolgerfeld fehlte ein Gigamot-Spitzenfahrer völlig: Daniel Haglöf. Er hatte mit Setup-Problemen zu kämpfen und beendete das Rennen auf einem enttäuschenden 34. Platz, noch hinter Gaststarter und James Bond Gegenspieler Götz Otto. Ein anderer Götz, Vorname Oliver, beeindruckte mit einem kämpferischen Rennen, welches er von Platz 20 kommend auf 13 beendete. An der Spitze änderte sich jedoch nichts mehr. Gekonnt verteidigte Thomas Marschall mit einer geschickt gewählten Kampflinie seinen Spitzenplatz und siegte somit erstmals in der MINI Challenge. Als weiterem Sieger gilt es Reinhard Nehls zu gratulieren, der zum dritten Mal in Folge in dieser Saison die Seniorenwertung ab 50 gewann. „Das Auto ist so wie ich es mag, leichtes Untersteuern. Ich hatte sehr viel Spaß!“ meinte der strahlende Pilot nach dem Rennen.

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