Im zweiten Teil begann bigblogg bereits außergewöhnliche Details des MINI Crossover Concepts aufzuzeigen. Im Teil 3 geht es weiter und wir arbeiten uns langsam zum dicken Ende, dem Heck des 4×4.
Da passen viele Meinungen rein, aber Geschmack ist bekanntlich subjektivDer eine oder andere Betrachter fragt sich zwischenzeitlich: Wo hat diese Studie seinen Bezug zum Classic MINI? bigblogg meint: Vorne und an der Seite. Denn trotz des auf den ersten Blick wuchtigen Bugs, paßt die Proportionierung hervorragend zum Classic MINI, wenn dem Blickwinkel die Dreidimensionalität fehlt.
Die Scheinwerfer wirken rund, der Kühlergrill nicht zu groß, doch wo sind die Blinker?
Die Scheinwerfer sind rund, der Kühlergrill ist nicht groß und die Blinker sind da, wo sie hingehören
In diesem Zusammenhang fällt auch auf, der Kühlergrill wirkt nicht, wie von einem Aston Martin geklaut, sondern von einem Classic MINI elegant weiterentwickelt.
Während man also im Frontbereich das Thema MINI durchaus wiedererkennen kann, ist der Wiedererkennungswert in der Seitenansicht deutlich schwieriger zu finden. Alleine schon deshalb, weil es für einen MINI SUV oder Viertürer keine Historie gibt, die zitiert werden könnte. Erschwert wird die Wahrnehmung auch dadurch, dass die Seitenlinie des Crossman für MINI Verhältnisse sehr stark ansteigt und somit die typisch unmodellierte Seitenfläche sehr wuchtig erscheinen läßt. Doch im Detail überrascht die Seitenansicht im positiven Sinne, denn der Radius und der Verlauf der hinteren Seitenscheibe ist gar nicht so MINI untypisch:
Die flache Frontscheibe enttarnt den MINI SUV
Die steile Frontscheibe steht für den Classic MINI
Doch leider liegen schmeichelnde Elemente und Irritierendes bei dieser Studie sehr eng beieinander. Nachdem sich die Bilder und der erste Eindruck etwas gesetzt hatten, kam in der Redaktion die Frage auf: Wo haben wir Dachline und drittes Seitenfenster in dieser Kombination schon einmal gesehen? Antwort A kam relativ spontan: Der nur in den USA erhältliche Honda Element:
Honda Element: Gegenläufige Türen, geschwungene Türline und gerades hinteres Seitenfenster
Nach kurzer Überlegung folgte Antwort B: Der Toyota FJ Cruiser, interessanterweise auch nur in den USA zu erwerben.
Toyota FJ Cruiser: Gegenläufige Türen, geschwungene Türline und gerades hinteres Seitenfenster
Doch warum zu japanischen Herstellern schweifen, wenn die einzig wahre Designvorlage für den MINI Crossover aus Italien kommt? Eigentlich assoziiert man mit dem Land südlich der Alpen immer gutes Design, aber irgendwie mag sich dieses Gefühl bei Antwort C, dem aktuellen Fiat Panda, nicht einstellen:
Fiat Panda: Keine gegenläufige Türen, aber geschwungene Türline und gerades hinteres Seitenfenster
Diese Kombination von geschwungener oberer Türfensterlinie und der Übergang zu der geraden Fensterlinie der dritten Seitenscheibe mag bei allen drei Beispielen und der 4×4 Studie nicht richtig überzeugen. Auch wenn der MINI als einziger mit rahmenlosen Türen glänzen kann.
MINI Crossover Concept: Ein gegenläufige Tür auf der linken Seite, geschwungene Türline und gerades hinteres Seitenfenster
Harmonisch ist irgendwie anders. Und was ist mit dem Heck? Mehr dazu in Teil 4.
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