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Kopfhoerer

24h-Rennen am Nürburgring in Farbe. Und bunt.

bigblogg anna Schleife, zusammen mit tausenden Anderen. Ausgerüstet mit VW Multivan, Skijacken, DVB-T Empfänger, Chips, Cola, Bier, Zigaretten haben wir uns in Getümmel gestürzt. Wir fanden’s kalt. Saukault. Nur einem wurde warm: Bei Roger Green, evo-Schreiberling und Fahrer der Nummer 114, züngelten Flammen aus dem Heck seiner Lotus Exige Cup als er von der Grand Prix-Strecke auf die Nordschleife einbog. Roger zog es ob der widrigen Umstände vor aus dem Rennen und dem Wagen auszusteigen – am Schwedenkreuz!

Das blieb zwar sicher der spektakulärste, aber nicht der einzige Ausfall bei den 24h. Tragisch war sicher der Ausfall des Porsche 911 GT3R Hybrid. Weniger als zwei Stunden vor Ende des Rennens wurde die Nummer 9 von Pilot Jörg Bergmeister in Breidscheid im Hinterhof von Opa Strack’s Café zur Nordschleife geparkt – direkt neben dem Manthey-Porsche mit der Nummer 8, dem Haribo-Bär.

Damit war der Weg frei für die Nummer 25. Dem BMW M3 GT2 konnte höchstens noch der Farnbacher-Ferrari gefährlich werden, denn sowohl die favorisierten Audi als auch der Manthey-911 GT3R mit der Nummer 1 überlebten die Nacht nicht.

Auch raus waren am Morgen die beiden MINIs von Schirra Motoring, einzig ein kleiner R53 überlebte weidwund nach einer kurzen Diskussion mit einem 1er BMW. Aber auch beim Siegerteam lief nicht alles glatt – das Schwesterauto des des Siegers mit der Nummer 25 verabschiedete sich gekonnt mit einem Knall vom Kampf um die vorderen Ränge. Die 25 aber hielt durch – bis zum Schluß…oder wie es die Streckensprecher ausdrückten: bis zur „Jacket Flag“.

Übrigens – während der M3 GT2 im Driving Miss Daisy-Tempo durch den Pflanzgarten rollt, standen Alex, Axel und ich an der dortigen Wurstbude und betrachteten fasziniert, mit welcher logistischen Lässigkeit dort Curry-Pommes-Majo zubereitet wurde. Fast Food ist anders. Und anders ist auch unsere Geschichte, unsere Eindrücke von den 24h – aber das erzählt bigagsl

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