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Jagst-Kocher-Tour 2012 Review

20120428-TH-218.jpgLange war das Vorgeplänkel und bei einigen noch länger die Vorfreude auf die Jagst-Kocher-Tour 2012. Doch dann war der 28. April plötzlich schon da und noch schneller wieder vorbei. Wie so häufig bei einem gelungenen Event hatte man kaum die Möglichkeit, kurz inne zu halten, um zu realisieren, was man hier wieder für ein paar herrliche Stunden Lebensfreude geniessen durfte. Genau aus diesem Grund schreiben Menschen Reiseberichte und Rückblicke…

So auch ich, denn es macht Spaß, noch einmal zusammenzufassen, was man auf rund 245 Kilometer Tour alles erleben kann. Fangen wir – ganz typisch – beim Wetter an: Zum dritten Mal in Folge schien dem Veranstalter Sebastian Fricke und allen Teilnehmern der Wettergott so wohlgesonnen zu sein, dass man es fast nicht glauben konnte. Wie launisch zeigte sich doch der Monat April in den vorangegangenen Wochen und machte seinem Ruf, dass er macht, was er will, alle Ehre. Regen, Hagel, Schnee. Alles war dabei, bis zum letzten Samstag im Monat. Da hieß es dann plötzlich: Schiebedach auf, Verdeck und Seitenscheiben runter. Bis zu 33°C zeigten die Bordcomputer der 101 teilnehmenden MINIs an und die verdutzten 165 Teilnehmer fragten sich: Kann das sein? Oh ja, es konnte.

JKT 2012: Ansprache vom Chef vor dem Start mit suchendem Blick

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Doch das Wetter kann eigentlich nicht der Grund dafür sein, dass so viele MINI Fahrerinnen und Fahrer aus dem ganzen Bundesgebiet, Frankreich und Österreich anreisen, nur um zwischen zwei landschaftlich schön gelegenen Flusstälern hin- und herzufahren. Es muss also noch was anderes dran sein an dieser Jagst-Kocher-Tour. Denn während manchen die 700 Kilometer lange Anfahrt aus dem Norden Deutschlands nicht zu weit ist, hadern andere bei den rund 1.000 Kilometern Anfahrt zu dem Event des Jahres 2012: MINI United.

JKT 2012: Lockerungsgymnastik der anderen Art

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Es scheint fast, dass eine gewisse Übersättigung in der Szene zu beobachten ist. Galt die letzten Jahre noch das Motto, dass eine MINI Veranstaltung nur dann gut ist, wenn sie mit unüberschaubarem Programm und spektakulärem Welcome Packages glänzen konnte (und daher nur von Händlern oder MINI selber mit riesigem Budget organisiert werden konnte), so findet die Community zwischen Öhringen und Bretzfeld plötzlich wieder zu sich selber, beziehungsweise zu dem, was sie immer schon einte: Die Freude am MINI fahren. Privat organisiert, ohne Marketing Bohei, ohne Zusatzprogramm und von den Kosten überschaubar.

JKT 2012: Stau, Hitze und blühende Landschaften

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Denn die Teilnahme war kostenlos und nur wer wollte, konnte bereits am Vorabend anreisen oder am Folgetag abreisen (was in Summe 75 Teilnehmer auch taten) oder für 20 Euro das Buffet erstürmen. 125 hungrige Mäuler nutzten diese Chance per Vorkasse und frästen sich über die Anrichte. Mittendrin auch wieder Tobias Knopp vom Autohaus Grötzinger (und ab 02. Mai beim Autohaus Stadel), der es wieder blendend verstand, die Veranstaltung mit viel Parkraum, leckerem Frühstück und frechen Sprüchen zu unterstützen, ohne ihr aber einen unnötigen Stempel des Autohauses aufzudrücken.

JKT 2012: Beliebt bei Jung und Alt

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Ach ja: Hat sich irgendjemand nach der bereits dritten erfolgreichen Auflage der Jagst-Kocher-Tour einmal Gedanken gemacht, wie viele gefahrene Kilometer bei so einer Ausfahrt zusammenkommen? Sebastian und ich haben es getan, den Taschenrechner gezückt und staunten bei unserer Schätzung nicht schlecht: Rund 2.500km sind es bei der Tour alleine und unfassbare 60.000km durch die einzelnen An- und Abfahrten. Nein, ich verkneife mir jetzt jeglichen Kommentar zur persönlichen CO2-Bilanz der Teilnehmer und hoffe, dass bigblogg Ende des Jahres wieder schreiben kann „MINIleaks bestätigt: JKT 2013 findet statt“.

bigblogg: Mittendrin und gut gelaunt dabei

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Die im Blogeintrag gezeigten Bilder der Tour stammen alle von Thomas „Fahrspass“ Heiringshoff. Hier der Link zu seiner sehenswerten Galerie. Ein weiterer Tour Bildertipp ist die Galerie von Co-Blogger René „heyspeed“ Hey.

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