Das Marktumfeld ist im Moment objektiv gesehen alles andere als ideal, Dollarschwäche, hohe Ölpreise und die omnipräsente Immobilien- und Finanzkrise schlagen den meisten Menschen aufs Gemüt. Den Autobauern hingegen zielen sie direkt auf den Geldbeutel.
Nachdem Daimler Anfang der Woche bereits eine Gewinnwarnung veröffentlichte, rechneten wir praktisch schon mit der Meldung, die heute Morgen aus München kam:
Auch BMW wird den geplanten Gewinn in diesem Geschäftsjahr nicht erreichen können und korrigierte das Ziel von 3,47 Mrd. Euro vor Steuern auf einen Gewinn von 2,3 – 2,4 Mrd. Euro in 2008. Das würde eine Umsatzrendite von 4,0 % bedeuten. Zum Vergleich: 2003 lag die Kapitalverzinsung noch bei 6,6 % und im vergangenen Herbst gab Konzernchef Reithofer für 2010 das Ziel von 8-10% Rendite aus.
Um den Gewinn des Konzerns weiter von Währungs- und Preisschwankungen unabhängig zu machen, erweitert die BMW Group derzeit die Kapazitäten im Werk Spartanburg (USA) und versucht auch im Einkauf zusätzliche Lieferanten im Dollar-Raum aufzubauen.