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50 MINI E in Berlin an ihre Nutzer übergeben

Dass MINI von dem Erfolg des Elektro MINIs überrollt wurde, steht außer Frage. Die Folge: Es werden deutlich mehr, als die ursprünglich 500 geplanten MINI E gebaut. Über genaue Zahlen schweigt sich MINI aus. Nur gut, dass die Side Scuttles die Produktionsnummer verraten.

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Diese Nummer wurde bei MINI United ausgestellt

Der aktuell bekannteste MINI E Besitzer ist sicherlich Peter Trepp aus Kalifornien. Er ist der erste nicht prominente Besitzer des begehrten Elektorfahrzeuges, doch auf Grund seines geschickten „Selfmarketings“ auf dem besten Weg, selber mit seinem MINI berühmt zu werden. Dazu gehören neben seinem Blog unter anderem auch MINI E M&M’s:

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Setzen diese M&Ms einen bei Genuß unter Strom?

Ob auch deutsche MINI E Fahrer sich zukünftig in einem Blog darstellen werden, weiß die bigblogg Redaktion aktuell noch nicht (sollte der werte Leser über ein solches Blog stolpern, bitte bei uns melden!), aber wir wissen, dass im Rahmen des Projektes „MINI E Berlin powered by Vattenfall“ am gestrigen Monatag in Anwesenheit des Bundesumweltministers Sigmar Gabriel, 50 Berlinerinnen und Berliner ihren elektrischen MINI erhielten. Der offizielle Presstext zum aktuell größten Feldversuch zur Elektromobilität in Deutschland nach dem Klick.

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Nachzählen lohnt nicht, hat bigblogg schon gemacht: Es sind tatsächlich 50 MINI E abgebildet

BMW Group und Vattenfall Europe übergeben 50 MINI E an Nutzer in Berlin

Vattenfall Europe und die BMW Group starten in die Pilotphase des Gemein-schaftsprojektes „MINI E Berlin powered by Vattenfall“. In Anwesenheit des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Sigmar Gabriel, erhielten heute 50 Berlinerinnen und Berliner ihren elektrischen MINI. Damit beginnt der aktuell größte Feldversuch zur Elektromobilität in Deutschland. Erstmals rollen in einem solchen Projekt Elektroautos über die Straßen der Bundeshauptstadt. Aufgeladen werden die Fahrzeuge an sog. Autostrom Stationen von Vattenfall im Berliner Stadtgebiet. Alternativ dazu kann bequem zuhause oder am Arbeitsplatz an den von Vattenfall installierten Autostrom Boxen Strom geladen werden. Der Energieversorger stellt für das Projekt regenerativ erzeugten und zertifizierten Strom zur Verfügung.

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der Vorstandsvorsitzende der Vattenfall Europe AG, Tuomo Hatakka, und der Finanzvorstand der BMW AG, Dr. Friedrich Eichiner, übergaben die Autoschlüssel an die ersten Testfahrer.
„Das heute hier startende Projekt zeigt, dass sich Fahrspaß, Effizienz und Umweltfreundlichkeit unter der Motorhaube vereinen lassen. Denn durch die Nutzung erneuerbarer Energien werden die MINI E auch tatsächlich zu Null-Emissions-Fahrzeugen. Mit solchen Zukunftsautos „Made in Germany“ schützen wir das Weltklima und stärken gleichzeitig den Automobilstandort Deutschland. Aus diesem Grund hat dieses Vorhaben unsere volle Unterstützung“, sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel bei der feierlichen Übergabe der MINI E an die Berliner Testkunden.

Dr. Friedrich Eichiner, Finanzvorstand der BMW AG, ergänzte: „Mit unseren 50 MINI E beginnt in Berlin die Ära der Elektromobilität. Das Projekt beweist: CO2 freies Autofahren ist machbar. Aber noch sind viele Fragen offen. Deshalb sind die Berliner MINI E Fahrer Pioniere auf dem Weg zum serientauglichen Elektrofahrzeug. Langfristig werden mehrere Antriebstechnologien und Energieträger nebeneinander bestehen. Der Elektroantrieb wird dabei seinen Platz erobern.“

„Wir sind stolz darauf, heute gemeinsam mit unseren Kunden den Startschuss für die Elektromobilität in Berlin zu geben. Die Ladeinfrastruktur steht und unsere Autostrom Stationen können von allen Elektrofahrzeugen genutzt werden. Mit der Elektromobilität leisten wir einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Denn durch die Verwendung von grünem Strom steht dem emissionsfreien Fahrspaß nun nichts mehr im Weg“, sagte Tuomo Hatakka, Vorstandsvorsitzender der Vattenfall Europe AG.

Wichtiger Beitrag für Ausgestaltung der Elektromobilität
In den nächsten sechs Monaten sammeln die Testfahrer erste wichtige Erkenntnisse zur Praxistauglichkeit und Nutzerakzeptanz der Elektrofahrzeuge sowie der Ladeinfrastruktur. Die Nutzerphase wird dabei von den technischen Universitäten Chemnitz, Berlin und Illmenau wissenschaftlich begleitet. Ein weiterer Aspekt der Begleitforschung beinhaltet die Untersuchung zur Speicherung der fluktuierenden Windenergie in Batterien. Vattenfall Europe hat in diesem Zusammenhang ein System zum intelligenten Netzmanagement entwickelt. Während des Feldversuchs wird erproben, wie die Ladung der Fahrzeuge abhängig von der Verfügbarkeit der Windenergie und der Schwachlastzeiten im Netz erfolgen kann. Die sich ergebenden Erkenntnisse zur Elektromobilität werden Politik und Wissenschaft zur Verfügung gestellt. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag bei der weiteren Ausgestaltung der Elektromobilität in Deutschland. In einer zweiten Phase werden weitere 50 Berliner die Chance haben, den MINI E für sechs Monate zu testen. Unter www.mini.de/mini_e und www.vattenfall.de/mini_e können sich Interessierte ab Herbst 2009 für die Teilnahme am Projekt bewerben.

Zum Projekt
„MINI E Berlin powered by Vattenfall“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Vattenfall Europe und der BMW Group zur Einführung des emissionsfreien Autofahrens und des dafür erforderlichen Infrastrukturaufbaus. Bei dem Projekt in der Hauptstadt handelt es sich um das erste realisierte Elektromobilitätsprojekt in Berlin. Das Vorhaben wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unterstützt. Der MINI E erzeugt lokal keinerlei CO2 Emissionen. Um die gesamte Wertschöpfungskette für das Projekt CO2 neutral zu gestalten, liefert Vattenfall Europe zertifizierten „grünen“ Strom. Geladen werden kann entweder an öffentlich zugänglichen Ladesäulen, den sog. Autostrom Stationen oder bei den MINI E-Nutzern zu Hause mit Hilfe einer Autostrom Box. Die Ladesäulen sind so gebaut, dass Elektrofahrzeuge aller Hersteller aufgeladen und von Kunden aller Energieversorgungsunternehmen genutzt werden können.

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