MINI und der größte nichtstaatliche Energiekonzern der Welt geben in München heute den Startschuss für emissionsfreie Mobilität in der bayrischen Landeshauptstadt. Das erklärte zumindest Dr. Klaus Draeger, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Forschung und Entwicklung, im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Museumsinsel. „In München werden 15 MINI E für den Feldversuch mit E.ON bereitgestellt. Weltweit werden in den kommenden Monaten mehr als 600 Kunden Erfahrungen mit dem MINI E im ganz normalen Alltag sammeln können. Diese Erkenntnisse fließen in Serienprojekte bei der BMW Group ein. Neuen Technologien zum Durchbruch verhelfen können wir aber nur gemeinsam mit unseren Partnern. Und auch der Klimaschutz ist eine gemeinsame Aufgabe.“
Mit der Übergabe von 15 MINI E und der offiziellen Inbetriebnahme einer Doppel-Stromtankstelle im Innenhof des Deutschen Museums ist heute der Startschuss für ein – in den Augen der Verantwortlichen – zukunftsweisendes Pilotprojekt in München gefallen. Mit diesem Vorhaben wollen die BMW Group und der Energieversorger E.ON gemeinsam die Weiterentwicklung der Elektromobilität vorantreiben. E.ON Bayern hat zu diesem Zweck im Münchner Stadtgebiet ein Netz von Ladestationen aufgebaut, die zur Versorgung der Fahrzeuge mit vorzugsweise regenerativ erzeugtem Strom dienen.
Die BMW Group hat bereits mehr als 600 MINI E produziert, die in mehreren Feldversuchen zum Einsatz kommen. Mit diesem Pilotprojekt werden wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung eines Serienfahrzeugs mit Elektroantrieb sowie für den Aufbau einer Ladeinfrastruktur gewonnen. Nach dem erfolgreichen Start des MINI E in den USA (bigblogg berichtete) sind die elektrischen MINI in Deutschland sowohl in München als auch in Berlin (bigblogg berichtete auch davon) im Einsatz. Darüber hinaus ist ein Flottenversuch in Großbritannien geplant (bigblogg berichtete natürlich auch darüber). Ziel des auf 12 Monate angelegten Projekts in München ist es, die Anforderungen, die an das Fahrzeug sowie an die Versorgungsinfrastruktur gestellt werden, so präzise wie möglich zu ermitteln.