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MINI Challenge beim OGP: Rennen 1 und 2

Im Rahmen des AvD Oldtimer Grand Prix startet traditionell seit mehreren Jahren die MINI Challenge als einzige Serie nicht mit Oldtimern. Dies führt alljährlich zu Diskussionen unter den Hardlinern der Oldtimerszene, die Rennserie als Schandfleck im Rahmen dieser phantastischen Veranstaltung sehen, doch einem Fakt können diese Gegner nicht widersprechen: Die MINI Challenge bietet regelmäßig spannende Rennen. So auch in diesem Jahr bei ziemlich nebligen Bedingungen. Die Sieger strathlten dabei um so mehr: Hari Proczyk (Lauf 1) und Marcel Leipert (Lauf 2). Nach dem Klick der Rennverlauf…

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Top Nebel Bilder von Oliver Wegen

Rennen 1, Samstag:
Nach vierwöchiger Sommerpause meldet sich die MINI Challeng mit einem souveränen Sieg von Hari Proczyk (Österreich) zurück. Dabei war der Start des Samstagsrennens lange fraglich: Dichter Nebel über dem Nürburgring hatte den Zeitplan des AvD-Oldtimer-Grand-Prix ins Wanken gebracht. Mit einer guten Stunde Verspätung ließ die Rennleitung schließlich das 29-köpfige Fahrerfeld auf die Strecke. Trotz anhaltend schwieriger Sichtbedingungen entwickelte sich ein schnelles Rennen. Nach Ende der auf 25 Minuten verkürzten Renndistanz, war es Hari Proczyk, der die Ziellinie als erster überquerte. „Ich bin von der Pole-Position gestartet und konnte die Führung immer behaupten. Alleine vorne zu fahren hat normalerweise nur Vorteile. Heute war die Sicht aber an einigen Stellen so eingeschränkt, dass ich mir auch ein wenig vorkam, wie das Versuchskaninchen des Feldes“. Knapp hinter Proczyk kam Marcel Leipert (Wegberg) als Zweiter ins Ziel. „Den Start habe ich leider etwas verschlafen, aber dann konnte ich wieder auf Platz Zwei vorfahren. Am Schluss war ich auch an Hari dran. Eine Runde mehr und, wer weiß…“, resümierte der 24-Jährige. Kurz vor der Zielflagge glückte Stefan Landmann (Österreich) der Sprung aufs Podium als er in der letzten Kurve noch an Fredrik Lestrup (Schweden) vorbeigehen konnte.

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Proczyk vor Leipert auf der Suche nach der idealen Nebellinie

Rennen 2, Sonntag:
Marcel Leipert vom Team Caisley International heißt der Sieger des zehnten Laufs der MINI Challenge. Dabei fiel die Entscheidung erst in der letzten Runde, in der letzten Kurvenkombination vor der Zielgeraden. Mit einer beherzten Attacke zog Leipert noch an Jürgen Schmarl (Österreich) vorbei: „Dass ich das noch packe, hätte ich nie gedacht. Jürgen hat einen kleinen Fehler gemacht, von dem ich profitieren konnte. Jetzt bin ich überglücklich: mein erster Sieg in der Challenge!“ Doch einer freute sich über den Sieg sicherlich noch mehr: Team Caisleys unermüdlicher Chefmechaniker und bigblogg Lieferant für unzählige Videos der Serie Fine Racing: David „Dombi“ Dombek. An dieser Stelle auch vom bigblogg Team sechs Daumen hoch.

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Marcel Leipert in Siegespose: Sieg Nummer 1 in der MINI Challenge

Der von der Pole-Position aus gestartete Jürgen Schmarl sah lange Zeit wie der sichere Sieger aus. Von Beginn an führte der Österreicher das 29-köpfige Fahrerfeld fast über die gesamte halbstündige Renndistanz an. „Ich muss es leider so direkt sagen: Ich war heute zu blöd, um zu gewinnen! Ich habe mich in der letzten Schikane verbremst und den Sieg dabei verloren. Das Manöver von Marcel war vollkommen korrekt“, erklärte Schmarl im Ziel. Dritter wurde Nico Bastian (Hemsbach). Der mit 19-Jahren jüngste Fahrer im Feld lag bis zur zehnten Runde auf dem zweiten Rang, dann musste er Leipert passieren lassen.

Die Tabelle:
Die Resultate des Wochenendes haben dazu geführt, dass die Fahrer in der Meisterschaftswertung wieder enger beieinander liegen. Spitzenreiter Daniel „Maverick“ Haglöf (Schweden) verteidigt jedoch weiterhin seine Führung.  Nach zehn von insgesamt 16 Saisonläufen hat er 190 Punkte, gefolgt von seinem Teamkollegen Hendrik Vieth (Leer) mit 178 und Daniel Keilwitz (Villingen-Schwenningen) mit 164 Zählern. Hinter dem Führungstrio konnten die anderen Fahrer Boden gut machen: So haben Nico Bastian und Stefan Landmann (Österreich) mit 161 bzw. 160 Punkten wieder unmittelbare Tuchfühlung zur Spitze.

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