Wo Rauch ist, ist auch Feuer. Das alte Sprichwort scheint sich mal wieder zu bewahrheiten. Am 20. August berichtete bigblogg über die Spekulationen des englischen online Portals Autocar.co.uk bezüglich der Rückkehr der Marke MINI in den Rallysport. Jetzt legte autosport.com Ende Oktober zum Thema nach: Prodrive quiet on WRC future. Der englische Motorsport- und Ingenieursdienstleister Prodrive macht laut dem Artikel nämliche etwas, was für dieses erfolgreiche Unternehmen und seinen charismatischen Geschäftsführer David Richards völlig untypisch ist: Sie schweigen. Und das ausgerechnet zu einem Thema, welches die Kernkompetenz der Firma darstellt, den Rallyesport. Von 1990 bis 2008 war Prodrive das Werksteam von Subaru. Mehrere Marken- und Fahrertitel in der WRC kennzeichneten die erfolgreiche Partnerschaft, bis Ende 2008 die japanische Marke aus der Rallye Weltmeisterschaft ausstieg. Doch was macht Prodrive nach dem Übergangsjahr 2009 in den Jahren 2010 und 2011? Jetzt wird vermutet, Prodrive hat einen neuen Kunden, der auf das Knowhow der Engländer zurückgreifen will: MINI.
305cm reichten 1964 für einen Mini Rallye Sieg. 2011 versucht MINI dies eventuell mit 120cm mehr zu wiederholen.
Spricht man in München dieses Thema an, kommen keine Dementis. Es kommt einfach gar nichts. Was aber bekannt ist: Ian Robertson, Vertriebs und Marketing Vorstand der BMW AG, ist bekennender Rallye und MINI Fan! Also vermutet bigblogg einfach: Der Rauch der englischen Online Kollegen ist Zeichen für ein Feuer, was irgendwo zwischen München, Oxford und Banbury (Sitz von Prodrive) brennt, denn MINI hat alles, was man für die WRC ab 2011 braucht: Einen phänomenalen 1,6l Turbomotor und ein neues zu bewerbendes Produkt (den R60), welches zufälligerweise auch noch mit Allradantrieb (Stichwort All4) erhältlich sein wird. Fügt man diese Puzzlesteine zusammen, erscheint der Ansatz MINI in der WRC schlüssig. Warten wir ab.
3 Antworten
Agsl, du sagst es. Rauch ist auf jeden Fall da… Und komischerweise sagt München inzwischen nicht mehr ständig, dass der MINI doch „nur lifestylig positioniert ist und nicht als Sportwagen“… 😉