Einfach in den Lack eintauchen – das möchte man machen, wenn man vor dem von Mr. Perfectdetail aufbereiteten WC50 steht. Der Nasseffekt des Connaught Green Unilackes ist – nach drei Tagen polieren, versiegeln und wachsen – unbeschreiblich. Fotos und Videos vermögen nur ansatzweise das darzustellen, was man erlebt, wenn man vor Ort seine Blicke über die Karosserie der Nummer 037 wandern lässt.
Lautsprecher aufdrehen, zurücklehnen, geniessen
Das Finale nach dem Klick.
Man merkt Alex an, wenn er beim betrachten seines Werkes kurz verharrt und dabei völlig gebannt und leicht versonnen auf den Lack starrt, dass er ein wenig stolz ist auf die vollbrachte Leistung. Zu Recht, denn wenn man einem professionellen Detailer, wie ihm, drei Tage über die Schulter schaut, dann begreift man: Detailing ist deutlich mehr, als mal kurz eben eine Poliermaschine über den Lack zu ziehen.
Der Meister und sein Werk
Der Materialaufwand für das vorliegende Ergebnis ist enorm: Sein Auto ist randvoll mit großen Kunststoffboxen, in denen die edelsten Pflegemittel schlummern. Man konnte alleine drei Poliermaschinen in unterschiedlichen Größen zählen, die auf Grund von Gewicht, Drehzahl und Größe der montierbaren Polierschwämme für ganz unterschiedliche Vorgänge verwendet wurden. Dazu die zahllosen Lackpolituren, die in unzähligen Tests am ersten Tag an der Fahrertür auf ihre Tauglichkeit für den sensiblen Unilack geprüft wurden.
Ein Ausschnitt von der Detailing-Materialschlacht
Des weiteren kamen Berge von Mikrofasertüchern zum Einsatz, die nach dem Abpolieren allabendlich gewaschen werden mussten. Überhaupt ist Reinlichkeit und Umsicht das oberste Gebot. Ein aus der Hand gefallenes Mikrofasertuch? Wird sofort aussortiert zum Waschen. Seine beeindruckenden Halogen Dampfstrahler würden jeden neuen Kratzer ans Licht bringen. Alex achtet einfach auf die Details – nicht nur beim aufbereiten, wie dieses Beispiel zeigt: Gürtel mit dicken Gürtelschnallen oder Jacken mit Reißverschlüssen und Knöpfen? Während der Arbeitszeit für Alex undenkbar.
Drei Tage harte Arbeit: WC50 in vollem Glanz
Doch auch die Vorbereitungen für ein Detailing Projekt in diesem Ausmaß sind beeindruckend. In mehreren Gesprächen hat mich Alex beraten, welches Wachs für den WC50 am besten ist. Die dabei zu berücksichtigen Kriterien: Lackart, jährliche Kilometerleistung und überwiegender Standort des Autos. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch zu erfahren, welche Gespräche im Hintergrund vor und während der Aufbereitung geführt werden: Harmoniert diese synthetische Versiegelung mit jenem Naturwachs? Welches Ergebnis wird mit dieser einen Politur auf dem grünen Unilack erzielt?
„Ja, hallo? Noch ein WC50 zur Behandlung? Puuhh… ja, gerne!“
Man kennt sich, man tauscht sich aus. Die Szene der Top Class Detailer ist überschaubar und sie diskutiert gerne über ihre Ergebnisse, denn Fahrzeugaufbereitung auf diesem Level ist eine Wissenschaft für sich. Das Ergebnis, wie gezeigt, beeindruckend. Ein Grund mehr für bigblogg, auch zukünftig über ausgefallene Detailer Projekte von Mr. Perfectdetail zu berichten. Wir dürfen sogar verraten, dass ab Mitte Januar ein äußerst spektakuläres Fahrzeug von Alex behandelt wird. Stay tuned! Bis dahin WC50 Bilder und Videos zum sattsehen! Mr. Perfectdetails YouTube Kanal und bigbloggs Flickr Bildergallerie.
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