Die Luft wird eng, oder zumindest enger, für MINI. Über Jahre gab es für die Liebhaber der „Hot Hatches“, oder der „sportlichen Kompaktklasse“ wie es die deutschen Printmedien gerne nennen, fast keinen Weg vorbei an Cooper und Cooper S – aber die Zeiten sind mittlerweile vorbei. Frankreich bläst zum Großangriff auf das Empire – mit einer Göttin, dem DS3R.
bigagsl hatte über die Déesse ja schon geschrieben, nun ist sie offiziell angekommen. Motorisiert mit einem 200PS starken Twin-Scroll 1,6l-Motor und allerlei Carbon in und am Auto will man ein Stück vom Plum Pudding.
Das Rezept geht in etwa so: Man nehme die neueste Hoffnung auf Marktanteile eines französischen Automachers, lege die Kiste 15mm tiefer und schraube 30mm Spurverbreiterungen dran, verstärke die Bremse und greife mutig in den Farbtopf. Dann noch schnell ein paar schneidige Sticker beim Folien-Francois plotten lassen – fertig.
Wir meinen: das Ding ist näher am MINI als es der Audi A1, von der Presse in unserem Lande ja offiziell zum „MINI-Killer“ ernannt, jemals sein wird – und das nicht nur deshalb, weil der Vierzylinder der Göttin seinen Dienst auch in Cooper S und JCW versieht.
Denn die Franzosen machen eine Sache richtig – sie führen den sportlichen Gedanken konsequent fort, auch im Innenraum. Einen Haken hat die Sache aber: es wird nur 1.000 DS3R geben – und die Wahrscheinlichkeit tendiert gen Null, dass daraus plötzlich 2.000 werden.
3 Antworten
Der Motor soll ja ganz gut sein aber Rest nicht so mein Geschmack.
Ganz nett was die Optik angeht, aber wenn wir ehrlich sind ist das Design absolut überzogen und es ist und bleibt ein Citroen. Die Kundschaft ist eine andere und deswegen muss man sich wohl doch eher vor dem kleinen Audi fürchten der mit seinem langweiligen Design wohl mehr Markanteile schnappen wird als der DS3. So ist es nun mal. Man mache Zwiebelringe auf ein bekanntes Einheitsdesign und es wird sich verkaufen.