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Keine Frage, die bigblogger sind MINI Aficionados. Doch bei aller Freude an der Marke, eins können diese Kleinwägen – egal ob Classic oder New – leider nur bedingt: Driften! Zum Glück steht in der bunten bigblogg Garage auch ein optimal präpariertes Fahrzeug für den sauber vorgetragenen Drift zur Verfügung. Leider übersteigt jedoch das Potential des Fahrzeuges die Fähigkeiten der Fahrer bei weitem. Das sollte sich ändern. Am 21. Februar. Auf dem Hockenheimring. In der Drift-Schule.

Die Drift-Schule

Doch wer glaubt, der Tag wäre ein lockerer Spaziergang gewesen, der irrt. Denn zuerst begann alles mit einem Totalausfall…

Der vom besten Mechaniker von allen in der Winterpause überarbeitete BMW 325i (Werkscode E30) sollte vor der Fahrt zur Rennstrecke ein kurzes Rollout erfahren. Das nahm der liebvoll „Döner“ genannte Wagen wörtlich und rollte nach 10 Kilometern mit defekter Batterie sang und klanglos aus. Doch Mechaniker Hartmut hatte natürlich eine Ersatzbatterie parat und kam zur Reparatur an den Pannenort. Mit an Bord mein guter Freund, Nachbar und Teampartner beim Drifttraining: Nino.

Nico
Wenn man genau hinschaut, erkennt man den rostigen Nagel in Ninos Kopf

Mit frischer Batterie und vollem Tank ging es ins badische Motodrom und wir schafften es trotz der Panne die Verspätung innerhalb des akademischen Viertels zu halten. Vor Ort begrüßten uns Drift-Schule-Chef Florian Franz  und Instruktor Nico Bastian.

Nico Bastian
Kann auch quer, obwohl er 2009 hauptsächlich in der MINI Challenge unterwegs war: Nico Bastian

Die Theorie war kurzweilig: Es wurden kurz und prägnant die unterschiedlichen Ansätze erläutert, wie ein Drift eingeleitet werden kann. Das schrie nach zügiger Umsetzung in der Praxis. Psychologisch geschickt wurden die Teilnehmer zu diesem Zweck in der ersten Übung auf eine 180° Gleitfläche geschickt. Ein Übungserfolg kombiniert mit einem breiten Grinsen stellte sich relativ schnell bei fast allen Beteiligten ein.

E30 Döner Drift

Doch mit den weiteren Sektionen stieg auch der Schwierigkeitsgrad. Auf den ersten Blick einfach erscheinende Übungen stellten sich überraschend häufig für einige zukünftige Drift-Kings als Stolperstein heraus. Beispiel gefällig? Die bekannten Wassersäulen, die in jedem besseren Sicherheitstraining sauber umfahren werden sollten, mußten in diesem Fall sauber „umdriftet“ werden – schön mit Gegenpendler.

Doch auch die allseits geliebte (oder gehasste) Rüttelplatte, die jedem Fahrzeug schlagartig die Haftung an der Hinterachse wegreißt, sorgte teilweise für verzweifelte Gesichte. Hier hieß es nämlich nicht nur das Fahrzeug abzufangen, sondern das pendelnde Heck auch sauber in einen Drift zu überführen.

Tja, auch Nino und ich sind an diesem Schultag nicht als Meister vom Himmel gefallen und das Fazit nach diesem Tag lautete: Üben, üben, üben. Aber man bestätigte uns Potential. Ob man uns damit nur schmeicheln wollte oder weil wir es wirklich haben, war uns an diesem Tag egal, denn wir hatten vor allen Dingen eins: Verdammt viel Spaß und der sah so aus:

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