Heute in drei Wochen ist es schon vorbei, das 39. ADAC Zurich 24h-Rennen. Mit dabei sind hoffentlich dann auch noch die sieben MINIs, die in diesem Jahr an den Start gehen. Im Gegensatz zur VLN starten die Fronttriebler reglementsbedingt nicht in ihrer üblichen SP2T Klasse, sondern in der nächst höheren SP3T, der Spezial Klasse bis 2,0 Liter Hubraum und Zwangsbeatmung. Um den Hubraumnachteil gegenüber der Meute aus dem Volkswagen Konzern (TT, A3, Leon und Golf) und ein paar versprengten Opel Astra kompensieren zu können, dürfen die deutsch-englischen Kleinwagen mit 140 Kilogramm weniger an den Start gehen. Ob das reicht, die etablierte 1.100kg Konkurrenz ein wenig zu ärgern?
Für Alpecin Schirra motoring sollte es auf jeden Fall reichen, so dass sich der eine oder andere Gegner durchaus die Haare raufen wird, auch wenn sich Stammfahrer Friedrich von Bohlen sehr zurückhaltend gibt. Doch letztendlich scheint das Team den blaumetallic Rennwürfel aussortiert zu haben, so dass man selbstbewusst an den zwei VLN Läufen vor dem 24 Stunden Showdown nicht teilnimmt. Das Darmstädter Team wird mit zwei MINIs an den Start gehen. Zum einen mit der Startnummer 142 und den Fahrern Scharmach, Oestreich, von Bohlen und Grohs, sowie mit der 152, pilotiert von Bohlen, Grohs, Oestreich und Bartels.
MINI extrem: Das Schirra Team will nicht nur die Klassengegner überflügeln
Eher schwierig einzuschätzen ist dagegen der MINI von Dörr Motorsport, denn dieses Team zählt zu den Großen am Nürburgring und setzt neben dem MINI sage und schreibe weitere sechs Fahrzeuge beim diesjährigen 24h Rennen ein. Für eine Überraschung könnte die Nr. 139 daher also durchaus gut sein mit den Fahrern Penno, Holoch, Konrad und Hahn.
Feste Größe am Ring: Dörr Motorsport. 2011 auch mit einem MINI am Start
Im Gegensatz dazu ist s.i.g-Motorsport ein engagiertes Privatteam, welches sich über GLP, RCN und VLN zum 24h Rennen hochgearbeitet hat. Nach dem Einsatz eines R53 in 2010 geht das Plauener Team in 2011 gleich mit zwei R56 an den Start und zwar mit folgenden Startnummern und Fahrern: Nr. 153 mit Schmid, Goto und Nr. 154 mit Glanc, Gaupp.
Ehrgeiziges Privatteam: s.i.g.-Motorsport erstmals im R56 am Start
Bleibt noch das Highlight für die MINI Aficionados, das MINI Werksteam. In der Zwischenzeit ist es ein offenes Geheimnis, MINI geht mit dem Coupé R59 an den Start. Das beweist zwischenzeitlich auch ein leicht bearbeitetes Bild von der MINI Motorsport Hompage. Zu was dieses Fahrzeug in der Lage sein wird, ist dagegen äußerst schwierig abschätzen, jedoch ist die gewählte Fahrerpaarung brisant: Hauptsächlich junge Heißsporne sitzen auf dem MINI Flachmann. So auf der Nr. 146 die Herren Vieth, Martin, Schmarl und Leuchter, sowie auf der 147 die Fahrer Engert, Schurig, Schmarl und Bastian.
Die große Unbekannte: Das MINI Werksteam mit zwei MINI Coupés
Es wird also nicht nur spannend beim Kampf um den Gesamtsieg, sondern auch in den Klassen und speziell zwischen den MINIs. bigblogg drückt allen Teams die Daumen und bedankt sich bei Daniel Spaar für die zur Verfügung gestellten Bilder.
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